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CO-Melder & CO Gas Ratgeber

Kohlenmonoxid-Melder bannen die Gefahr, bevor ein Brand entstehen kann

Brände können auf ganz unterschiedliche Arten entstehen, gefährlich ist dabei nicht nur das Feuer selbst, sondern auch das Gas, das sich im Vorfeld und auch während eines Brandes entwickeln und zu tödlichen Folgen führen kann. CO-Melder helfen deshalb dabei, die Gefahr bereits frühzeitig zu bannen und können – je nach Gegebenheit – eine hervorragende Ergänzung zum gängigen Rauchmelder sein. Informieren Sie sich allumfassend in den nachfolgenden Ratgeber.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein CO Melder?
  2. Wie unterscheidet sich ein CO Melder von einem anderen Rauchmelder?
  3. Wo kommen CO Melder zum Einsatz?
  4. Warum ist Kohlenmonoxid so gefährlich?
  5. Wie funktioniert der CO Melder?
  6. Welche sind empfehlenswerte Hersteller von CO Meldern?
  7. Fazit

1. Was ist ein CO-Melder?

CO-Melder ist die gängige Abkürzung für die ausformulierte Benennung „Kohlenmonoxidmelder“. Solche speziellen Warnmelder messen die Konzentration von Kohlenstoffmonoxid sowie auch von Kohlenstoffdioxid in der Raumluft und schlagen Alarm, sobald diese zu hoch ist. Die CO Gasmelder sind deshalb so essentiell, weil Kohlenmonoxid ein sich sehr schnell ausbreitendes, geruchsloses Gas ist, das binnen kürzester Zeit zu einer Kohlenmonoxidvergiftung und schließlich sogar zum Tod führen kann. Die Kohlenmonoxidmelder können dabei im Internet, im Fachhandel oder auch im Baumarkt bereits recht günstig gekauft werden und werden in der Regel mit einer Batterie betrieben. Eine LED Kontrollleuchte zeigt an, wie der Status der Batterie ist, diese sollte regelmäßig erneuert werden, um die Funktionalität der Geräte gewährleisten zu können.

2. Wie unterscheidet sich ein CO-, Kohlenmonoxid-Melder von einem anderen Rauchmelder?

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Warnmelder auf dem Markt, alle messen unterschiedliche und jeweils spezielle Werte. Zu den Arten zählen dabei unter anderem:

  • CO-Melder
  • Hitzemelder
  • physikalische Rauchmelder (z.B. optische Rauchmelder)
  • Ionisationsrauchmelder
  • Hybridmelder
  • Multikriterien-Brandmelder

Wärmemelder beispielsweise schlagen erst dann Alarm, wenn eine bestimmte Temperatur im Raum überschritten wird (meist ca. 60°C). Ein CO-Warnmelder schlägt Alarm, sobald bereits die Gefahr eines Brandes oder auch einer tödlichen Vergiftung besteht, da die Konzentration an Kohlenmonoxid in der Raumluft gemessen wird. Somit kann ein solcher Melder erheblich zur Sicherheit der Haushalte beitragen. CO-Gas ensteht immer dann, wenn organische Stoffe unvollständig verbrennen, wie zu Beispiel in Öfen und Kaminen. Tritt aus diesen Quellen unbemerkt Gas aus, kann sich bei den Bewohnern des Hauses/der Wohnung sehr schnell eine Bewusstlosigkeit und schließlich eine Vergiftung einstellen. Co Melder können deshalb dazu beitragen, Leben zu retten.

3. Wo kommen Kohlenmonoxidmelder zum Einsatz?

Diese Art der Warnmelder kann überall dort zum Einsatz kommen, wo Gas eine Rolle spielt. Also etwa in Häusern und Haushalten, die mit Gas beheizt werden, bzw. die Gasboiler nutzen, in Wohnwagen aber auch im Garten, bzw. in Gartenhäusern, die etwa kleine Gasheizungen nutzen. Auch in Räumlichkeiten, in denen Holz im Kamin verbrannt wird, um zu heizen oder für eine gemütliche Atmosphäre zu sorgen, können Kohlenmonoxidmelder von Vorteil sein. Denn ist der Abluftschacht des Kamins verstopft, kann es ebenfalls unbemerkt zur Gasentwicklung und zur Entwicklung von gefährlichem Kohlenmonoxid kommen. Die Gefahren, die davon ausgehen, können verheerende Schäden anrichten, ein Gasmelder hingegen kann das Austreten des Kohlenmonoxid frühzeitig anzeigen und so zu entsprechenden Maßnahmen (zum Beispiel Lüften, Alarmieren der Feuerwehr) anregen. Einsatzgebiete der Kohlenmonoxidmelder auf einen Blick:

  • In Häusern und Wohnungen mit Gasheizung
  • In Wohnwagen/-mobilen
  • In Ferienhäusern
  • In Räumen, die mit einem Kamin beheizt werden
  • In Gartenhäusern
  • In Räumen, in denen Haushaltsgeräte stehen, die mit Erd- oder Flaschengas, Petroleum, Holz, Benzin oder Holzkohle betrieben werden
  • Bei Garagenpartys, die mit einem Heizpilz oder einer Gaskartusche geheizt werden sollen
  • In Küchen mit Gasherden

Wo sollten die CO-Melder angebracht werden?

  • In jedem Schlafzimmer
  • In Badezimmer und Küchen mit Gasöfen/Boilern
  • In Kaminzimmern
  • In Räumen, die mit Geräten ausgestattet sind, die mit Erdgas, Holzkohle, Benzin oder ähnlichen brennbaren Stoffen betrieben werden
  • jeweils in der Nähe der Gasquelle

4. Warum ist Kohlenmonoxid so gefährlich?

Maßnahmen bei einem CO-Melder AlarmKohlenmonoxid ist ein geruchloses und geschmackloses Gas, das bei einem Austreten nicht bemerkt wird. Genau aus diesen Eigenschaften geht die Gefahr des COs hervor, denn es kann im Grunde nicht wahrgenommen werden. Dabei wirkt es sich extrem schnell auf den menschlichen Organismus aus. Zunächst blockiert es die Sauerstoffaufnahme im Blut, somit drinnen binnen weniger Minuten eine Bewusstlosigkeit ein. Je länger man dem CO ausgesetzt ist, umso wahrscheinlicher ist es, dass auch die Atmung völlig gelähmt wird und die Vergiftung zum Tod führt. Das Kohlenmonoxid ist also deshalb so gefährlich, weil es quasi unbemerkt und extrem schnell zu verheerenden Folgen führen kann. Anzeichen dafür, dass sich eine Vergiftung einstellt:

  • Übelkeit bis hin zum Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • Schläfrigkeit
  • grippeähnliche Symptome (Husten, Halskratzen)

5. Wie funktioniert der CO / Kohlenmonoxidmelder?

Im Gegensatz zu einem anderen Rauchmelder misst der Kohlenmonixidmelder (z.B. von Kidde,Protector, Brennenstuhl, Elro oder auch Flammex) die Konzentration des CO-Gehalts in der Raumluft. Ab einer Konzentration von 0,1 % ist das Gas bereits gefährlich, ab einer Konzentration von 1,3 % besteht binnen nur 2 Minuten Todesgefahr. Misst der Kohlenmonoxidmelder, also eine entsprechend hohe Konzentration, wird ein Alarm ausgelöst (optional auch per Funk). Moderne, hochwertige CO Melder können zudem per LED anzeigen, wie hoch die aktuelle CO-Konzentration im Raum ist. Im Fall von Gefahren schlagen die Geräte einen lauten Alarm, der auch im Schlaf wahrgenommen wird und nach dessen Ertönen schnell gehandelt werden sollte. Vorgehen nach einem CO-Melder Alarm:

  • Schnellstmögliches Verlassen des Gebäudes
  • Überprüfen, ob alle Personen an der Frischluft sind
  • Alarmieren der Feuerwehr

Darüber hinaus besteht bei manchen Kohlenmonoxidmeldern und modernen Versionen der Kohlenmonoxidmelder die Möglichkeit, die Daten per Computer oder Handy auszulesen und zu analysieren.

6. Welche sind empfehlenswerte Hersteller von CO-Meldern?

Ehe man einen solchen Kohlenmonoxidmelder installiert, ist es empfehlenswert, den ein oder anderen Testbericht oder auch ein Video zu einem solchen Test im Internet anzusehen, um sich über die Unterschiede und Funktionen der Ei Electronics-CO-Melder, ELRO-CO-Melder, Firehawk-CO-Melder, FireAngel-CO-Melder:, FlammEX-CO-Melder, Hekatron-CO-Melder, Kidde-CO-Melder oder auch der Smart-Home-CO-Melder bewusst zu werden. Diese Hersteller zählen zu den bedeutendsten der Branche. In vielen Untersuchungen schnitten dabei die CO-Melder von Hekatron und Ei Electronics mit ihren verschiedenen Funktionen (z.B. Funk Steuerung, LED-Anzeige, etc.) sehr gut ab, so dass diese Hersteller zu den empfehlenswerten gezählt werden können. Günstige NoName-Produkte aus dem Baumarkt ohne Funk- oder ähnliche Ausstattung können jedoch für‘s Erste dafür sorgen, dass eine Grundsicherheit gewährleistet wird.

7. Fazit

CO-Melder können Leben retten, denn im Gegensatz zu anderen Brandmeldern zeigen sie nicht nur an, dass bereits ein Brand ausgebrochen ist, sondern warnen schon frühzeitig vor den Gefahren, die von einem CO-Austritt ausgehen können und sogar bis zum Tod führen können. In Haushalten, in denen gasbetriebene Heizungen und Geräte vorhanden sind, dürfen die Melder deshalb unter keinen Umständen fehlen.